Skip to main content

Lieferketten aufrechtzuerhalten ist in der modernen Wirtschaft mit gewaltigem Aufwand verbunden – das gilt umso mehr, wenn leicht verderbliche Lebensmittel verarbeitet und transportiert werden. Forscher der Universitäten von Northampton und Birmingham haben am Beispiel der Rindfleischindustrie untersucht, inwieweit Robotic Process Automation (RPA) helfen kann, diese Herausforderungen zu meistern. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass RPA derartige Lieferketten deutlich effizienter machen und Risiken in Bezug auf Qualität, Sicherheit sowie Schutz von Lebensmitteln minimieren kann.

Stillstand birgt Risiken

Branchen wie die Rindfleischindustrie haben sich lange Zeit fast ausschließlich auf menschliche Arbeitskräfte verlassen. In Zeiten des Fachkräftemangels stößt dieses Modell jedoch an seine Grenzen. Zudem ist es anfällig für Störungen, wie nicht zuletzt die Corona-Pandemie gezeigt hat, die auch in Deutschland die Produktion zahlreicher Lebensmittelproduzenten komplett lahmgelegt hat. Das „Risiko, dass zufällige Krankheitsepidemien den Betrieb der Lebensmittelverarbeiter stören“, hat laut den Forschern seitdem sogar eher zugenommen, da viele Akteure kaum Konsequenzen aus der Pandemie gezogen hätten.

RPA kann die Lösung sein

Angesichts dieser Situation und der allgemein fortschreitenden Digitalisierung der Wirtschaft sehen die Forscher in RPA-Lösungen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil, der zudem leicht und vergleichsweise preiswert umzusetzen sei: „Robotic Process Automation befreit menschliche Mitarbeiter von monotonen Tätigkeiten in Lieferkettensystemen und ermöglicht, sich auf die Unternehmensziele zu konzentrieren“, heißt es in der Studie. „Der Einsatz von RPA in Lieferkettensystemen hat zu erheblichen Kostensenkungen geführt und einen positiven Einfluss auf die Produktivität und die strategischen Ziele des Unternehmens.“

Digitale Assistenzsysteme arbeiteten 24-Stunden am Tag ohne Unterbrechung, was die Produktion in den betrachteten Unternehmen beschleunigt und für mehr Effizienz gesorgt habe. „Robotic Process Automation-Tools können sich auch an die Nachfrage anpassen, sind besser skalierbar und können Komponenten wiederverwenden, um die Automatisierung verschiedener Aufgaben zu unterstützen“, so die Autoren. Zusammengenommen bedeute das einen „enormen Vorteil, der Kundenservice und die Abläufe in der Lieferkette insgesamt verbessert“.

Auf der Grundlage verschiedener Simulationen kommen die Forscher zu dem Ergebnis, dass Robotic Process Automation die Sicherheit, Qualität und Rückverfolgbarkeit von Rindfleisch verbessert. „Der Einsatz von RPA sorgt für mehr Effizienz auf Betriebs- und Mitarbeiterebene“, so ein Fazit. „Der Nährwert, die Hygiene, die Sicherheit und die Rückverfolgbarkeit des Rindfleischs sind […] aufgrund der raschen Produktion und Verarbeitung auf allen Stufen der Lieferkette stark verbessert.“ Die Produktivität sei durch den RPA-Einsatz fast verdoppelt worden.

Link zur Studie

Der digitale Assistent „Fred“:

„Fred“ ist ein von Brain4Data entwickelter digitaler Assistent, der Fähigkeiten aus den Bereichen Robotic Process Automation (RPA) und Augmented Intelligence (AI) vereint. Er optimiert Arbeitsabläufe, indem er Informationen bündelt, aufbereitet und zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung stellt. Damit entlastet „Fred“ seine menschlichen Kollegen und reduziert unnötigen Kommunikationsaufwand im Unternehmen. Der digitale Assistent arbeitet abteilungsübergreifend und verknüpft so alle relevanten Informationen – beispielsweise aus Vertrieb, Produktion, Logistik und Buchhaltung.

„Fred“ warnt selbstständig bei wichtigen Geschäftsvorfällen und liefert maßgeschneiderte Handlungsempfehlungen. Daneben besitzt der digitale Assistent Module für die Vertriebsoptimierung, Projekt- und Personaleinsatzplanung, Bauobjektqualifizierung und einiges anderes mehr. „Fred“ kann Daten aus allen gängigen Programmen wie etwa Excel, Outlook oder SAP-Anwendungen verarbeiten. Das bedeutet, dass Unternehmen ihre bestehende IT-Infrastruktur nicht verändern müssen und Mitarbeiter mit der gewohnten Software weiterarbeiten können.

Über Brain4Data

Die Brain4Data GmbH und Co. KG entwickelt in Saarwellingen Lösungen in den Bereichen Robotic Process Automation (RPA) und Augmented Intelligence (AI). Wir analysieren Kommunikations- und Arbeitsprozesse in Unternehmen. Auf dieser Basis identifizieren wir Automatisierungspotenziale, die einen reibungslosen Arbeits- und Kommunikationsfluss unterstützen. Darüber hinaus bieten wir den digitalen Assistenten „Fred“ an, mit dessen Hilfe Prozesse automatisiert und Arbeitsabläufe vereinfacht werden können.

Ihr Ansprechpartner

David Woirgardt-Seel

Chief Knowledge Officer Brain4Data

Telefon:    +49 6838 50209-63
E-Mail:      david.seel(at)brain4data.de